Produkt des Monats

Saisonkalender geben einen guten und schnellen Überblick, welche Gemüsesorten in welchem Monat verstärkt aus der heimischen Region bezogen werden können.

Hier ein kleiner Auszug für den Monat Juni. Natürlich ist diese Liste nicht vollständig und es gibt immer fließende Übergänge zwischen den einzelnen Monaten und das Angebot ist abhängig von der aktuellen Wetterlage.

Gemüse:
Blumenkohl, Broccoli, Chinakohl, Gurken, Kohlrabi, Radieschen, Rettich, Spinat, Zucchini

Salate:
Eisbergsalat, Eichblattsalat, Kopfsalat, etc.

Bunt, knackig und reich an Fitmachern:

Die hohe Sortenvielfalt liefert Abwechslung bei Farbe, Geschmack und Zubereitung und ermöglicht für jeden Einzelnen ein breites Angebot. Gerade bei Kindern werden bestimmte Sorten heißgeliebt und andere nicht einmal probiert. Aber in der Regel ist für alle das Richtige dabei.

Gemüse und Salate enthalten keine Kalorien, aber viele Ballaststoffe.

Der Verzehr von frischem Gemüse füllt den Magen und macht uns satt, ohne den Energiehaushalt zu belasten und Ballaststoffe unterstützen die Darmtätigkeit. Neben dem positiven Effekt auf die Verdauung sollen Ballaststoffe aber auch bestimmten Erkrankungen vorbeugen bzw. das Risiko für diese senken können. Dazu gehören unter anderem Arteriosklerose, Herzinfarkt und Diabetes (Typ 2). Die Stoffe sorgen dafür, dass der Blutzuckerspiegel nach dem Essen nur langsam ansteigt. Dadurch können sie nicht nur Diabetes vorbeugen, sondern spielen auch in der täglichen Ernährung von Diabetikern eine wichtige Rolle.

Je nach Farbe und Sorte sind verschiedene Vitamine und Mineralstoffe in Gemüse und Salaten enthalten und ermöglichen eine Vielzahl an gesundheitsfördernden Inhaltsstoffen.

Was bedeutet das?

Ein Maß für die Portion ist die eigene Hand (bei Kindern wie bei Erwachsenen):

Beispiele:

Eine Hand voll ganze Gemüse wie Kohlrabi, Tomate

Zwei Hände voll kleinere Gemüse wie Radieschen

Zwei Hände voll Hülsenfrüchte wie Erbsen

1 kleines Glas Gemüsesaft

Bei uns in der Frischeküche wird täglich eine Vielzahl von frischen Gemüsesorten eingesetzt und Blattsalate stehen regelmäßig auf dem Speiseplan. Laut dem Konzept der Frischeküche und in Anlehnung an die deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) wird täglich auf den Einsatz von rohem oder gekochtem Gemüse geachtet. Ob als Salat, Rohkost oder als Beilage zu Fleisch und vegetarischen Gerichten kann durch den täglichen Einsatz von Gemüse ein ernährungsphysiologisch ausgewogenes Verpflegungsangebot für die Mittags- und Zwischenverpflegung erreicht werden.

Kräuter enthalten viel Vitamin C und sekundäre Pflanzenstoffe (z.B. ätherische Öle, Bitterstoffe, etc.). Aufgrund ihrer Inhaltsstoffe gelten einige zudem als wertvolle Zutat zu Gerichten aller Art.

Darüber hinaus wird vielen Kräutern eine heilende Wirkung zugeschrieben.

Der Bärlauch gehört zur Familie der Lauchgewächse und ist geschmacklich eine Mischung aus Schnittlauch und Knoblauch. Die „grünen Blätter“ können roh oder gekocht verzehrt werden.

Einfache Gerichte erhalten durch das mild knoblauchartige Aroma eine interessante Note, die prägnant, aber nicht so intensiv wie die von Zwiebeln und Knoblauch ist. Ein weiterer Vorteil von Bärlauch ist, dass man im Gegenteil zu anderen Zwiebelgewächsen keinen unangenehmen Mundgeruch bekommt.

Bei uns in der Frischeküche wird täglich eine Vielzahl von frischen Kräutern eingesetzt. Kräuter verleihen den Speisen eine schöne Optik oder können zur Dekoration verwendet werden, aber in erster Linie würzen sie unsere Speisen.

Gerade in der Ernährung von Kindern und Schülern wird versucht möglichst wenig Speisesalz zu verwenden. Ein reduzierter Einsatz von Salz ermöglicht altersbedingte Krankheiten wie Bluthochdruck und Schlaganfälle vorzubeugen. Wir „würzen“ unsere Speisen lieber mit frischen Kräutern. Das Geschmacksempfinden von Kindern ist sehr sensibel. Kinder benötigen in der Regel kein oder nur sehr wenig Salz. Erst durch den regelmäßigen Verzehr von Convenience Gerichten (= Fertiggerichten) „verfälscht“ sich der natürliche Geschmack und das Verlangen nach Salz wird gesteigert.